LAST MAN ON SHIP
Edoardo Tedde, Devadeep Gupta, Nikola Kekerović, Franziska Pohlmann

Kurzfilm, Farbe, Ton, 35:00 Min., 2018

Last Man on Ship ist ein dystopischer Science-Fiction Film, der auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum über einen kurzen Zeitraum von zehn Nächten gedreht wurde. Ohne Drehbuch entwickelte sich der Film als ortsspezifische Intervention oder Reaktion auf die brutalistische Architektur des Ortes. Der Film folgt einer einsamen Figur, die in der Leere verloren geht und durch den gigantischen, architektonischen Rahmen eingefasst wird. In drei Kapitel unterteilt - Hope, Doom, Void – zeichnet sich diese leere, einsame Welt nach der Großen Depression durch fehlende Vernunft oder Intelligenz aus. Als Antwort formulieren die Künstler das Bedürfnis nach Bildung im Konstrukt des Brutalismus. Der Film untersucht das architektonische Erbe der Ideen des modernistischen Fortschritts und hinterfragt deren Status in der Gegenwart.