Das Objekt imitiert beides; den Mechanismus zweier Kompasse als Zeichenwerk- zeug zur Darstellung des Raums und die Funktion einer Uhr als Werkzeug zur Zeitmessung. In beiden Fällen ist die Funktion gestört. Bewegung und Rhythmus sind zufällig und hektisch; Jede Hand bewegt sich in einem eigenen mehrdimensionalen Pfad, während die Graphitkanten ihre Spuren an der Wand hinterlassen. Diese beiden linearen Einheiten sind in ihrer eigenen Bewegung gefangen und kämpfen darum, einen Kreis zu vervollständigen. Das Objekt wird neben Diagrammen gezeigt, die die Migrationsgeschichten der Familie der Künstlerin darstellen. Es veranschaulicht zudem die Schwierigkeit, Zeit und Raum miteinander zu verbinden.

_{Diese Arbeit wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von: Stiftung ZURÜCKGEBEN, Kreativfonds Bauhaus-Universität Weimar, Zentrum für Dokumentararchitektur}