In einem Spiel zum berühmten modernistischen Designleitsatz FFF oder „Form folgt Funktion“, der meint, die Form eines Objekts sollte sich auf seine beabsichtigte Funktion beziehen, die später von den postmodernen Designern in „Form folgt Fiasko“ übersetzt wird, schlägt die Künstlerin vor, „Form folgt Farzane” - als neueste Interpretation. Durch eine Vielzahl von Medien, die sich im Verlauf der Ausstellung ändern, lädt die Künstlerin ihre Zuhörer ein, mit den vorgegebenen Anweisungen zu interagieren. Durch die Veranschaulichung, wie Formen in jeder Interaktion gebildet oder neugestaltet werden, fordert die Künstlerin die Beziehung zwischen Objekt und Subjekt heraus. Elemente wie Zeit, Masse, Volumen, Fülle und Oberfläche oder eine Kombination dessen, können sich in jedem Moment ändern. Wo die ursprüngliche Interpretation des Idioms auf der Annahme beruhte, dass sowohl Form als auch Funktion klar definierte Begriffe waren, interpretiert die Künstlerin die modernistische Maxime für eine Gegenwart, definiert durch den Individualismus.